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Antike Maltechnik

Antike Enkaustik Maltechnik

Für Malereien auf Holzunterlage standen der Antike zwei verschiedene Techniken zur Verfügung:

  • die Enkaustik, bei der die Farben mit flüssigem Wachs, und
  • die Temperamalerei, bei der die Pigmente mit einer Ei – Öl – Emulsion ( Leim, Gummi. Eiweiss ) gebunden wurden. Im alten Ägypten wurden Wandmalereien auf Kalkstein zum größten Teil mit Encaustic ausgeführt.

Kalksteinrelieff mit Encausticmalereiresten

Die Untersuchungen der früheren Versuchsanstalt für Maltechnik München (s. Max Doerner) an einem altägyptischen Hohlrelief und mehreren Grabkammern, datiert auf ca. 3000 v. Chr.,  ergaben dass Wachs als Bindemittel für die Farbpigmente verwendet worden war.

Oft wurden Encaustic – und Temperatechnik nebeneinander und gleichzeitig benutzt.

Bei altägyptischen Sarkophagmalereien und bei Ikonenmalereien wurde für die Färbung der Hautpartien meistens leicht erkaltetes, mit der Cauteria aufgetragenes, für Haar und Bart dagegen flüssigeres, aus einem Pinsel (saeta) fliessendes Wachs, schliesslich für manche feinen Details an Augen und Ohren sowie für die Gewänder und vielleicht auch für die Umrandungen, die etwas stumpfer wirkenden Temperafarben eingesetzt.

Vitruv

(ca. 80 bis 10 v. Chr.)

römischer Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker des 1. Jahrhunderts v. Chr. beschreibt in seinen Werken 9 unterschiedliche Arten der Encaustic Malerei.

Encaustic auf Wänden mit Kalkmörtelbewurf. Die Wand musste mit einem Kohlebecken vorgewärmt werden. Gemalt wurde mit der Saeta, dem Borstenpinsel.

Das Objekt musste mit einem Kohlebecken vorgewärmt werden. Gemalt wurde mit der Saeta, dem Borstenpinsel, dem Penicillum, dem Naturhaarpinsel, der Cauteria. für Feinarbeiten.

Der Malgrund wurde mit dem Cestum, einer spitzen Graviernadel eingeritzt und in die Ritzen flüssiges Punisches Wachs verfüllt. Durch das Einbrennen war dieses hart und abriebfest.

Das Tonobjekt wurde erhitzt und mit Encaustic bemalt. Durch das Einbrennen des Punischen Wachses wurde das Objekt haltbar gemacht.

Das Tonobjekt wurde erhitzt und mit Encaustic bemalt. Durch das Einbrennen des Punischen Wachses wurde das Objekt haltbar und sogar wasserdicht gemacht.

Es wurde nur schwundarme Holzarten verwendet (z. B. Zedernholz, Sykomorenholz, Buchsbaum oder Holzarten, welche am wenigsten Schwundrisse bilden). Das Holz wurde aufwendig bearbeitet und grundiert. Oft wurde die Oberfläche des Holzes sogar vergoldet. Auch hier wurde das Objekt vor der Bemalung mit Hilfe eines Kohlebeckens erhitzt. Gemalt wurde mit dem Penicillum, dem Naturhaarpinsel, der Cauteria für Feinarbeiten. Eine wichtige Methode war das Holz mit einer Wachsschicht, eingefärbt mit der Grundfarbe des Bildes, vollständig zu überziehen. Danach wurde mit Griffeln, meist Buchsbaum oder Ägyptisches Rohr ein Bild des Objektes durch Ritzen und schichtweiser Verdünnung der eingefärbten Wachschicht eingearbeitet. Je dünner die Schicht war, um so heller erschien das jeweilige Detail der Malerei. Dieser Malgrund wurde dann vor dem Auftragen der weiteren Schichten eingebrannt und somit fixiert.

Antike Buchsbaumgriffel

 

Heutzutage eignen sich Hartfaserplatten bestens für die Enkaustik Malerei. Diese verwerfen sich nicht bei Wärmeeinwirkung, und sind in hochrangigen Künstlerkreisen sehr beliebt.

Auch hier wurden die Wände vor der Bemalung mit Hilfe eines Kohlebeckens erhitzt. Gemalt wurde mit der Saeta, dem Borstenpinsel, dem Penicillum, dem Naturhaarpinsel, und der Cauteria für Feinarbeiten. Kein Salzwasser konnte die Bemalung angreifen und keine Sonne die Farbe herausziehen, so von Vitruv beschrieben.

Encaustic auf metallenen Tafeln; hauptsächlich silbernen, welche die Ägypter schon kannten, oder von Kupfer oder Zinn.

Diese Materialien, Leder, Leinwand, Seide, Taft, wozu man auch alle aus Lumpen gefertigte Papierarten rechnen kann, fordern eine eigene Zubereitung, weil im Leder viel Lauge und andere Gerbmittel, und im zweiten viele Bleichmittel vorhanden waren, die den Erfolg des Wachses hemmen, durchschlagen, und die Farben hässlich erscheinen lassen könnten. Diese Stücke müssen deshalb, ehe man sie zum Gründen, und überhaupt zur Malerei anwendet, sehr gewaschen und gereinigt, und sodann nass ausgespannt werden, damit sie nicht zusammenknittern. Nachher sind diese zu jeder Gründung, und für jede Farbe, die man dafür bestimmen will, vollkommen tauglich. Durch Hitze wurde die Encaustic Malerei fixiert.

Caylus

Caylus Anne Claude Philippe Comte de,
französischer Kunsttheoretiker und Archäologe, *
31. 10. 1692 Paris, † 5. 9. 1765 Paris;
einflussreich durch Schriften zur Methodik der
Archäologie und der antiken Malerei.

Caylus rechnet zu den drei von Plinius angegebenen Arten der enkaustischen Malerei noch eine vierte – auf Wänden auf , worunter er die Kausis versteht.

Wir erhalten vier verschiedene Anweisungen:

a) Man trägt mit Farbstoffen gemischtes Wachs, das über siedendem Wasser flüssig erhalten wird, vermittelst des Pinsels auf ebenfalls erwärmte Holztafeln.

b) Dieselben Wachsfarben werden mit Wasser gekocht, und mit einer Rute so lange geschlagen, bis das Wachs erkaltet und sich in sehr feine Partikeln zerteilt, die dann vom Wasser auseinander gehalten werden. Damit diese sich nicht wieder conglomeriren, darf man die Tinten nicht mit dem Spatel mischen, sondern muss dazu den Pinsel gebrauchen. Ist die Malerei trocken, so wird sie eingebrannt.

c) Man malt mit schwach gummierten Farben auf stark gewachsten Tafeln, erwärmt nach dem Trocknen die Malerei am Feuer bis das darunter befindliche „Wachs schmilzt und die Farben durchdringt.

d) Man malt, wie vorher, mit Gummifarben, legt dünne Wachslamellen darauf, und schmelzt diese ein; — also im Wesentlichen dasselbe Verfahren, wie c., nur mit dem Unterschiede, dass das Wachs hier von oben, und dort von unten eindringt.

 Lit.: (Mémoire sur la peinture à l’Encaustique par le Comte de Caylus 1755).

(etwa 46 – 120 n Chr.)

Plutarch ca, 45 bis 125, griechischer Schriftsteller und Verfasser zahlreicher biographischer und philosophischer Schriften.

Plutarch charakterisierte einmal das Phänomen der Liebe und den seelischen Zustand der Liebenden:
„ ….der Anblick der Geliebten (Plural) lässt in den Liebenden Bilder entstehen, die wie Feuer encaustisch gemalt sind und in der Erinnerung als bewegte, lebende, sprechende und für die Zukunft bleibende Bilder überstehen.“

Apollodor(us) von Athen

zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr

Apollodor von Athen war ein Maler in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr.
Apollodorus wurde durch das Bemalen der Schiffe berühmt.

Das Züricher Allgemeine Künstlerlenkon von l767 schreibt diesem Apollodorus die Erfindung des Pinsels zu (zu dieser Zeit noch Saeta genannt, von Borste abgeleitet) und glaubt man könne ihn sicher für den Erfinder dieser Art Malerei halten. Wenigstens so viel ist sicher, dass Apollodorus der erste war, der sich im Malen mit dem Pinsel hervortat. Er brachte die Wachsmalerei zur größten Vollkommenheit.

Ihm werden in der Großmalerei, die bis dahin im wesentlichen kolorierte Zeichnung gewesen war, bedeutende Verbesserungen in der Perspektive und Chiaroscuro zugeschrieben, und deshalb wird er auch Der “Schattenmaler” genannt. Damit wurde er zum Begründer der eigentlichen Malerei (Scheinmalerei), die vor allem im 4. Jahrhundert v. Chr. den Stil bestimmte.

Encaustic Ikone Venedig Italien

Geschichtliches

Im Verlauf der geistigen Umwandlung durch das Christentum lag es nahe, den bestrittenen Weg in der Porträtkunst weiterzugehen und das Porträt zum ausgesprochenen religiösen Bildnis werden zu lassen. Die Dargestellten waren nun im Rufe der Heiligkeit stehende Menschen, überirdische Wesen (Engel) und schliesslich Gott selbst.

Enkaustikmalerei wurde im Altertum gerne zur sakralen Malerei verwendet.
Viele berühmte und verehrte Ikonen wurden in der Enkaustik – Technik gemalt.

Ikonenbilder dienen zur Versenkung und Meditation. Enkaustisch gemalte Ikonen zeichnen sich dadurch aus, dass der Betrachter in die Bildnisse des, meistens abgebildeten, Sohnes Gottes, von Engeln, Evangelisten oder von Heiligen wie eintauchen kann. Das im Altertum benutzte Wachs (Punisches Wachs) besitzt die Eigenschaft, dass es die Schwingungen der Gottverbundenheit des Meditierenden aufnehmen kann und lässt das Bildnis spürbar in einem verklärten, entrückten Glanz zurückstrahlen.

Eine Batterie der geistigen Kraft.

Kerzen vor einem Heiligenbild

In alter Zeit wussten die Ikonenmaler, von der Eigenschaft und der großen spirituellen Kraft, die durch Glauben, Verehrung und Anbetung entstehen konnte. Bevor man an die Arbeit ging, fasteten die Meister, den eigenen Organismus vom nicht Notwendigen reinigend, und verstärkten so die eigene Kontemplation und Gottverbundenheit.

Sie traten in einen Zustand der Entrückung ein und konzentrierten Ihre gesamte Energie auf die Erschaffung der Ikone. Nach der Vollendung, meditierten sie lange über den Inhalt des Geschaffenen.

Ganze Generationen von Gläubigen luden danach mit Ihren Gebeten, ihren Gedanken und Wünschen so ein Bildnis extrem auf.

Auf diese Weise konnten sich manchmal sogar Wunder ereignen.

Hl. Petrus  Sinai – Kloster
(Beispiel eines Acheiropoíeton)

So ein Bildnis wird als  Acheiropoíeton (griechisch – wahres Bild) bezeichnet: in der Bildtheologie der östlichen Orthodoxie ein Kultbild oder eine spezielle Ikone, die der Überlieferung nach nicht von Menschen geschaffen sein soll, sondern von Gott geschenkt wurde.

Der Maler tritt bewusst mit seinem Ich und Ego in der Meditation zurück und wird zum Werkzeug der Göttlichen Kraft, welche das Bildnis entstehen lässt.

Encaustisch Malen als Meditation!

Meditation über eine Encaustic Ikone

Nicht das Bild ist wichtig, sondern die Aussage hinter dem Bild. Das Encausticbild als Tor zur Transzendenz.

Solchen Objekten werden üblicherweise heilende und wundertätige Kräfte zugeordnet.
man muss nur das Tor finden… —

Diese Überzeugung ist auch fester Bestandteil des Katholischen Glaubens. Gängiger Brauch ist es z. B. Bitten und Danksagungen mittels Votivtafeln an Wallfahrtsorten aufzuhängen. Nicht umsonst hat die Katholische Kirche bis heute Ihre eigene Bienenwachsmischung für Kerzen und Motivtafeln. Diese lässt eine optimale Aufladung (Accumulator) dieser Objekte zu. Nur so können diese Gegenstände so gut und langanhaltend gesegnet werden.

Die Encaustic Academie Weilheim vertreibt die sogenannten „Kussmaul – Alchemiefarben“

Die Farben sind nach uralten Rezepten hergestellt und besitzen die sagenumwobenen Grundeigenschaften des „punischen Wachses“. Mit diesen „Kussmaul – Alchemiefarben“ sind Malereien mit “acheiropoíetonischen“ Eigenschaften möglich.

Das „Punische Wachs“ wurde in der Antike oft als Deckschicht bei der Temperamalerei angewendet. Durch das damals übliche „Einbrennen“ wurde das Wachs untrennbar mit den darunter liegenden Farbpigmenten verbunden. Die im Farbausdruck etwas stumpfere Temperamalerei erhielt dadurch Glanz und Tiefe. Diese Technik wurde in der antiken Encaustic Malerei als Ganosis bezeichnet.

Die Ganosis

Holzkohlenpfanne

Unter Ganosis wird nach VITRUV und PLINIUS das Verfahren verstanden, mittels eines Wachsfirnisses aus Punischem Wachs die Oberflächen von Wandanstrichen und Bildnissen (Tafelmalereien) schützt und jene von Marmorstatuen glänzend macht. Das Verfahren wurde so ausgeführt, dass mittels eines Pinsels (saeta) die Bildoberfläche oder die geglättete und trockene Wand mit heissflüssigem, mit etwas Öl vermischten Punischen Wachs überstrichen und die so behandelte Oberfläche bis zum Schwitzen und teilweisen Verdampfen des Wachses mit Hilfe eines heissen Kohlebeckens (vas ferrerum der Ganosis) erwärmt und dann poliert wurde. Auf diese Weise entstand ein gleichmässiger und glänzender Schutzüberzug, ein » Panzer aus Punischem Wachs «.

Es war in der Antike der einzig sichere Weg Marmorstatuen haltbar und langlebig zu bemalen. Gesicht und Hände wurden besonders herausgearbeitet. Der matte Glanz der Enkaustik ließ die Statuen fast “lebendig” erscheinen. Diese Enkaustik Bemalung hielt oft mehrere tausend Jahre.

Neueste Untersuchungen ergaben, dass gerade das “Punische Wachs” die Eigenschaft besitzt, mit dem Kalk der zu bemalenden Mauer (Kalkputz, Kalkstein oder Marmor) zu einer unlöslichen Verbindung zu erhärten. Durch die Umsetzung der Natriumwachsseife mit dem Kalk entsteht eine wasserunlösliche Verbindung mit dem kalkenen Malgrund. Nur durch die Einwirkung von starker Hitze (Ganosis) wandelt sich die Natriumwachsseife in Verbindung mit Kalk zu einer Art Kalkseife um. Diese eingebrannt ergab einen Schutzbelag härter wie heutige Kunststoffe, und dazu chemisch verbunden mit dem Malgrund. Dadurch sind z.B. die pompejanischen Fresken bis heute haltbar und die Malereien fast unverändert geblieben.

Punisches Wachs

Punisches, stark gebleichtes und aufgeschmolzenes Wachs
(wasserlösliche Wachsseife)

Über eine technische Verwendung des Punischen Wachses berichtet VITRUV .

Wir geben die Übersetzung der ausführlicheren Stelle von VITRUV aus dem lateinischen:

„Wenn jemand sorgfältiger ist und wünscht, dass der mit Zinnober ausgeführte Wandanstrich seine Farbe behalten solle, so bringe er, nachdem die Wand gestrichen und trocken ist, Punisches Wachs, das mittels Feuer verflüssigt und mit etwas Öl vermischt wurde, mit Hilfe des Borstenpinsels auf. Dann bringe er dieses Wachs mit Kohlen in einem eisernen Gefäß, das nahe an die Wand gehalten wird, durch Erwärmen zum Schwitzen, so dass es gleichmässig verteilt wird. Dann behandelt er es mit einer Kerze und reinen Tüchern, so wie nackte Marmorstatuen behandelt werden. Dieses Verfahren heißt griechisch Ganosis. Der so entstandenen Panzer aus Punischem Wachs lässt nicht zu, dass der Glanz des Mondes und die Strahlen der Sonne daran angreifen und aus diesen Wandbewürfen die Farbe herausziehen.“

„Punische Wachs“ wurde nach sehr aufwendigen, alchemistischen Rezepten hergestellt. Nach Gaius Plinius Secundus d. Ä. (23 – 79) n. Chr. und Pedanios Dioskurides, ca. 50 n Chr.., wurde hellgelbes, reines Bienenwachs, das als Grundlage für die Herstellung von „Punischem Wachs“ diente, der Einwirkung von Nitrium (Soda oder Pottasche), von Meerwasser, von Luft und Sonne ausgesetzt.

Durch das ausgedehnte Kochen in Meerwasser und das wiederholte Bleichen in der Sonne war das Punische Wachs nahezu glasklar und dadurch optimal für Versiegelungsarbeiten geeignet. Durch das Kochen im Meerwasser und anderen Lösungen wurden die, im Bienenwachs enthaltenen, Säureanteile vollständig heraus gelöst. Das „Punische Wachs“ wurde durch diese aufwendigen Prozeduren fast grenzenlos alterungsbeständig, sehr klar und fast durchsichtig. Aus diesem Grunde können wir noch heute, nach über 3000 Jahren, hervorragend erhaltene Bildnisse von Pharaonen welche den Mumien beigelegt wurden, in unseren Museen betrachten. Die enkaustisch gemalten Mumienportraits zeigen uns noch heute ihre ursprünglichen Farben und Leuchtkraft und versetzten den Betrachter auf geheimnisvolle Weise in die Zeit vor 3000 Jahren.

Da das eingebrannte Punische Wachs sehr hart und dadurch spröde war, wurde damit nur auf festem Malgrund gearbeitet. Mumienschreine, Tafelbilder auf Holzplatten, Statuen und Wandoberflächen aus Kalkstein, Marmor oder direkt grundierter Putz waren bevorzugte Malgründe. Erst modernere Enkaustik Wachse ermöglichten Enkaustik Malereien auf Leinwand oder Papier (Malkarten).

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