Hans Kohl (1897 – 1990)
Hans Kohl um 1962
Selbstbildnis in Encaustic
Heisswachsmalerei mit Pinsel
und Heizspachtel
Der deutsche Maler und Grafiker HANS KOHL wurde 1897 in Mainz geboren und verstarb im Jahr 1990 in der Nähe von Heppenheim an der hessischen Bergstrasse.
Er studierte von 1915 bis 23 an der Akademie in München u.a. bei Prof. Dörner, Jank und Exner, und er war Meisterschüler bei Peter von HALM, von dem sein bekanntes Mappenwerk Das Goldene Mainz stark beeinflusst ist. Neben der Radierung war sein Hauptgebiet jedoch das Portrait und die Figurenmalerei, sein künstlerisches Anliegen die Darstellung des Menschen.
Bekannt ist sein 1924 entstandenes Portrait des Papstes Pius XI. Seine Figurenkompositionen in klassisch arkadischen Landschaften sind oft mit religiösen oder mythologischen Inhalten belegt. Er verstand sich selbst als einen Künstler in der Nachfolge des Malers Hans von MARE’ES, den er sehr verehrte.
HANS KOHL war Mitglied des Mainzer Vereins bildender Künstler und des Hessischen Künstlerkartells, sowie seit 1933 Mitglied der Frankfurter Künstlergemeinschaft. Er stellte u.a. auch im Münchener Glaspalast aus.
Hans KOHL ist in allen wichtigen Künstlerlexika verzeichnet.
Hans Kohl Rastende Frauen
Encaustic Malerei mit Pinsel und Cauterium, Lichter und helle Teile pastos bis sehr pastos, Einbrennung durch alle Grade, reichliche Lasuren, in die halbtrocken hineingemalt wurde,
115 x 122 cm